Der USD/JPY fällt auf 156,50, nachdem er aufgrund der PCE-Daten aus den USA ein Mehrmonatshoch erreicht hat.

Das Währungspaar USD/JPY fiel von seinem höchsten Stand seit Juli auf 156,50, nachdem Daten zum Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) in den USA veröffentlicht wurden. Schwächere Inflationskennzahlen sowie der Ausblick auf die jüngste Zinsentscheidung der Federal Reserve dämpften die Aufwärtsdynamik des US-Dollars. Unterdessen signalisieren die technischen Indikatoren des Paares Vorsicht, obwohl insgesamt eine bullische Tendenz besteht.

Die neuesten PCE-Daten des Bureau of Labor Statistics (BLS) zeigten einen moderaten Preisdruck im November. Die Preise für Waren steigen geringfügig um weniger als 0,1 %, während die Preise für Dienstleistungen um 0,2 % steigen. Auch die Lebensmittel- und Energiepreise stiegen moderat um 0,2 %. Ohne diese volatilen Komponenten stieg der PCE im Monatsvergleich um 0,1 % und im Jahresvergleich um 2,8 % und lag damit unter den Markterwartungen.

Der Rückgang des USD/JPY auf 156,50 verdeutlicht einen Rückgang der Aufwärtsdynamik, wobei wichtige technische Indikatoren auf gemischte Bedingungen hinweisen. Der Relative Strength Index (RSI) wurde bei der überkauften Schwelle von 70 abgelehnt, was auf eine mögliche Erschöpfung des Aufwärtstrends hindeutet. Unterdessen zeigt das Histogramm der gleitenden durchschnittlichen Konvergenz/Divergenz (MACD) weiterhin aufsteigende grüne Balken, was die anhaltende Aufwärtsdynamik widerspiegelt.

Eine unmittelbare Unterstützung wird bei 156,00 gesehen, wobei ein Durchbruch unter dieses Niveau 155,50 als das nächste Schlüsselniveau auf der Abwärtsseite offenbaren könnte. Nach oben hin bleibt der Widerstand bei 157,00, wobei ein entscheidender Durchbruch über dieses Niveau erforderlich ist, um die jüngsten Höchststände erneut zu testen. Obwohl sich das Paar weiterhin in einem breiteren Aufwärtstrend befindet, kann vor der nächsten Richtungsbewegung eine Phase der Konsolidierung erforderlich sein.

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